• Nestor T. Kolees Der Junge, der die Bücher schrieb – Im Namen von Paternoster ist im Frühjahr 2023 erschienen und bereits der dritte Roman des Amazon-Bestseller-Autors. Schon im Jahr 2020 hatte Nestor T. Kolee mich angefragt, ob ich sein literarisches Debüt redigieren könne. Ich nahm den Auftrag sehr gerne an, denn nachdem ich mich ins Manuskript eingelesen hatte, fand ich es äußerst spannend, wie es dem Autor gelungen war, den sogenannten roten Faden durch unterschiedliche Welten, Orte und Zeiten zu ziehen und dabei die großen Sinnfragen des Lebens zu stellen – und zu beantworten. Schließlich wurde aus dem ersten Buch eine ganze Romantrilogie, begleitet von Veröffentlichungen über dtv und zahlreichen Übersetzungen in andere Sprachen.

    Jürgen Artmanns Super Veteranen – Pendelbewegungen zwischen Frankreich und Frankfurt ist 2022 via tredition erschienen. Das Buch enthält ausgewählte Kurzgeschichten, Anekdoten, Gedichte und Reime, deren Lektorat der Autor teilweise bei mir im Frühjahr 2021 angefragt hatte. Nach dem Lesen erster Texte hatte ich damals einer gewünschten langfristigen Zusammenarbeit direkt zugestimmt, denn ich fand Jürgen Artmanns Geschichten vom ersten Moment an interessant, anspruchsvoll und unterhaltsam zugleich. Und das sind sie auch heute noch, zudem aber auch oft humorvoll, manchmal bittersweet und auch schon mal nachdenklich stimmend – aber stets kurzweilig und überraschend anders. Jürgen Artmann hat bereits für diverse Zeitungen geschrieben und in Literaturzeitschriften veröffentlicht.

    Brigitte Gerhards-Sommers Geraldine – Eine Hommage an die 80er und wie das Leben so tickt ist 2021 erschienen. Die Autorin, hauptberuflich Psychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis, hatte mich für das Lektorat eines an ihre eigene Biografie angelehnten Romans angefragt. Ich sagte zu, denn für mich selbst waren die 1980er Jahre ein sehr prägendes Jahrzehnt, an das ich teils gern, teils kritisch oft zurückdenke. Über die Arbeit am Manuskript hinaus entdeckten die Autorin und ich gemeinsame persönliche Vorlieben und es entstand zudem ein reger, hochinteressanter Austausch über ost- und westdeutsche Erfahrungen, Eindrücke und Entwicklungen. Dieser Roman wurde bei Lifebiz20 veröffentlicht und war für einen Buchpreis nominiert. Ich erinnere mich sehr gern an diese Kooperation zurück und weiß von der Autorin, dass sie dem Schreiben treu geblieben ist.

    Marion Müllers Wertschätzende Kommunikation in der Grundschule ist das erste Sachbuch im Selbstverlag, das wir, Ronny und ich, vollständig bis zur Veröffentlichung begleitet haben. Es ist 2016 erschienen. Marion ist Dipl. Sozialarbeiterin, Montessori-Pädagogin und Expertin für Wertschätzende Kommunikation. Wir kannten Marion bereits seit den 1990er Jahren und hatten gemeinsam mit ihr schon zahlreiche soziale Projekte für Kinder und Jugendliche realisiert. Als sie dann auf uns zukam und uns für die komplette Begleitung ihres Buchprojektes anfragte, haben wir uns sehr gefreut – und natürlich sofort zugesagt. Doch das Selbstveröffentlichen von Büchern war damals noch etwas tricky und ganz und gar nicht so einfach wie heute. Mehrere Tage haben wir drei uns durch Amazons Selfpublishing-Dschungel gekämpft. Glücklicherweise hat aber alles geklappt und das Buch konnte veröffentlicht werden. Schon nach kurzer Zeit hatte es viele neugierige pädagogische Fachkräfte erreicht, ja es wurde sogar ins Lettische übersetzt. Besonders toll finden wir an Marions Buch, dass es einerseits die Basics der Wertschätzenden Kommunikation erklärt und andererseits zielgerichtete Übungen für junge Schulkinder bereithält – aufwändig gestaltete Kopiervorlagen inklusive! Ein nach wie vor aktuelles Buch, das wir allen pädagogisch Arbeitenden ans Herz legen.